Neues Equipment macht mich als Hobbyfotografen immer glücklich. Jetzt ergänzt eine Sony Alpha 6000 mit zwei Objektiven meine Ausrüstung. Ich hatte schon länger darüber nachgedacht, mir eine zweite Kamera anzuschaffen. Nicht nur für mich, sondern auch für meine Frau. Sie hat ebenfalls ein Auge für schöne Motive und macht gute Landschaftsaufnahmen. Bisher war es jedoch so, dass ich im Urlaub die Nikon D5200 in der Hand hatte und meine Frau lieber mit ihrem Smartphone LG G3 die Fotos machte. Die große DSLR ist für sie zu unhandlich. So hat meine Frau zwar schöne Fotos auf dem Handy, die meist für Instagram oder Facebook ausreichen, jedoch als JPEG von der Qualität her nicht für größere Ausdrucke geeignet sind. Wie ihr euch denken könnt, spricht da die kleine Fotografen-Stimme im Hinterkopf – “Für sie brauchen wir eine vernünftige Kamera.”
Damit ich in der Bearbeitung mehr aus den Bildern herausholen kann, wollte ich unbedingt eine Kamera, die in der Lage ist die Rohdaten zu speichern und nicht nur JPEG als Format ausgibt. Zwar haben auch neue Smartphone-Generationen dieses Merkmal, jedoch kommt das für mich nicht als Alternative in Betracht, da vor dem Sensor auch ein vernünftiges Objektiv sitzen sollte. Klein und handlich muss der neue Begleiter meiner Frau sein, einen manuellen Modus (Blende, Belichtungszeit, ISO) haben, im RAW-Format speichern und die Möglichkeit bieten verschiedene Objektive zu verwenden. Nach viel Recherche sind wir bei der Sony Alpha 6000 gelandet. Es gibt zwar auch schon die Sony Alpha 6300, aber bei einer Zweitkamera als Hobbyfotograf, muss ich auch etwas auf den Preis schauen. Da unser Model gerade erst seit 2 Jahren auf dem Markt ist und die Spezifikationen mitbringt, die ich als Minimum haben wollte, definitiv nach wie vor eine gute Wahl. Immerhin kam die 6000er mit einem Kit-Objektiv, Tasche, Ersatzakku und Ladegerät zusammen auch schon auf 650,- Euro.
Ich will euch keinen Testbericht schreiben. Das können andere wesentlich besser und ausführlicher 😉 Trotzdem muss ich sagen, dass ich von der “Kleinen” recht angetan bin. Sie ist im Gegensatz zur Nikon D5200 klein und handlich. Die ersten Testaufnahmen haben mich überzeugt. Über Wifi und passender App, kann man die Fotos schnell und unkompliziert auch ohne Kabel auf das Smartphone übertragen. Das ist besonders für meine Frau wichtig, die ja auch weiterhin ohne viele Umwege die Fotos ins Internet bringen möchte. Etwas ungewohnt ist der elektronische Sucher, aber daran habe ich mich schnell gewöhnt. Interessant finde ich übrigens die Vergrößerung und zusätzlichen Markierungen für das manuelle Fokussieren. Damit ihr seht, was sie für Ergebnisse liefert, habe ich ein paar Testaufnahmen gemacht.
Einige Tage später hatte mich übrigens meine Frau mit einem weiteren Objektiv überrascht. Ganz still und heimlich bestellt … tztztz 🙂 Damit die Sony Alpha 6000 auch für meine Portraitshootings als Ersatzkamera dabei sein kann, schenkte sie mir noch ein 50mm 1.8 Objektiv von Sony.
Ich freue mich schon auf die ersten Testaufnahmen mit meinem nächsten Model und im kommenden Urlaub wird sie dem größeren Praxistest unterzogen. Auf jeden Fall bin ich beruhigt, bei Shootings einen Plan-B zu haben, falls die Nikon nicht mitspielen sollte.
Na da haste dir ja ein gutes Stück Technik zugelegt. Eine sehr gute Kamera. Das Gehäuse sieht zwar ein bisschen wie ne Kleinbildkamera aus. Aber entscheidend sind hier die Ergebnisse, die du mit der Kamera erzielst. Wenn das mal nicht deine Hauptkamera wird. 🙂
Also nach dem ersten Shooting mit der Kleinen bin ich sehr zufrieden. Muss mich halt an die andere Bedienung gewöhnen, besonders wenn ich mit Einzelfokus arbeite. Da vergesse ich zu Anfang immer den Knopf zu drücken und lande so in irgendwelchen Einstellungen. Das wird schon langsam. Ich bringe die Sony das nächste Mal mit, wenn wir wieder bei euch zu Besuch sind 🙂
Bin schon gespannt auf das gute Stück Technik.